Alarmübung in Eddelak

Am heutigen Samstagmorgen gegen 9:38 Uhr wurde die Eddelaker Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall in die Friedrichshöfer Straße gerufen. Glücklicherweise nur eine Alarmübung.

Ein PKW war von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen, sodass dieser auf dem Dach zum liegen kam. In dem Fahrzeug befand sich eine Person, die kaum bis garnicht ansprechbar gewesen ist. Zudem war sie eingeklemmt.

Nachdem die Rettungsmaßnahmen eingeleitet waren, die Einsatzstelle eingerichtet und alles zu laufen schien, konnte sich die Person – in einem Wachen moment-  noch einmal mitteilen. So kam heraus, dass in dem Wagen ursprünglich fünf Personen waren, wovon nun vier verschwunden waren.

Ein ganz neues Ausmaß, einer vollkommen neuen Lage.

Der Einsatzleiter entschied sich anschließend dazu, einige Nachbarwehren, einen Rettungshubschrauber mit Wärmebildkamera sowie den Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes und die Rettungshundestaffel Westholstein nachzualarmieren. Letztere waren in diese Übung eingeweiht und hatten bereits am morgen am Eddelaker Sportplatz stellung bezogen. So konnte eine lange Rüst- und Anfahrtszeit vermieden werden. (Im Realeinsatz bis zu 45 min.)

Nachdem auf dem Reiterhof „Schimmelreiter“ ein Bereitstellungsraum geschaffen und alle Kräfte eingetroffen waren, wurde die erste gemeinsame Lagebesprechung aller Organisationen abgehalten. Es wurden unter anderem Suchgebiete festgelgt und die entsprechenden Teams eingeteilt.

Nachdem die ursprüngliche Lage, der Verkehrsunfall und die neue Situration, die Personensuche erfoglreich abgearbeitet waren, konnte diese nicht alltägliche Übung beendet werden.

Zurück am Eddelaker Gerätehaus gab es eine kurze nachbesprecheung, an der alle relevanten Themen nochmals besprochen wurden. Anschließend waren alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Grillen eingeladen.

Insgesamt waren an diesem Szenario rund 50 Leute beteiligt.

Ein besonderer Dank gilt den freiwilligen Statisten der Hundefreunde St.Michaelisdonn, den Mitgliedern der Rettungshundestaffel Westholstein, Ole Kröger vom Kreisfeuerwehrverband, sowie allen die uns bei dieser Übung unterstützt haben.

Besonders erfreulich war, dass es der Wehrführung gelang, diese Übung bis zum letzten moment geheim zu halten, sodass die anrückenden Kameraden erst beim Eintreffen an der Einsatzstelle die Übungslage realisierten.
Ausgarbeitet wurde diese Übung von unserem stellvertetenden Wehrführer Christian Carstens und unserem Zugführer Peter Haß.